Timeline zum Interimsmanagement bei Standortverlagerungen
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Funktion einer Timeline zum Interimsmanagement bei Standortverlagerungen
Eine Timeline zum Interimsmanagement im Kontext einer Standortverlagerung dient der vorausschauenden Planung und Steuerung aller temporären Übergangslösungen für Flächen, Services, Infrastruktur und Organisation. Sie koordiniert Mietverträge, technische Provisorien, Betriebsübergänge und logistische Maßnahmen und stellt sicher, dass betriebliche Kontinuität und Versorgungssicherheit auch während Umbau-, Umzugs- und Übergangsphasen gewährleistet sind.
Interimsmanagement als Katalysator für Transformation
Zeitraum: 24 Monate (anpassbar je nach Bedarf)
Ziel: Der Interimsmanager fungiert als strategischer Katalysator, um Transformationen im Facility Management schnell, effektiv und nachhaltig zu gestalten. Sein Auftrag ist klar definiert: Sofortige Wirksamkeit, strukturelle Optimierung, Implementierung neuer Standards und nachhaltige Verankerung der Ergebnisse.
Projektauftrag: Rolle des Interimsmanagers als Katalysator
Der Interimsmanager im Facility Management hat folgende primäre Aufgaben und Verantwortlichkeiten:
-Sofortige Stabilisierung und Optimierung bestehender Prozesse
-Strategische Steuerung der Transformation mit klarem Mandat
-Effiziente Umsetzung der Betreiberverantwortung & Risikominimierung
- Neustrukturierung von Personal- und Leistungsentwicklung
- Begleitung der Bau- und Betriebsführung als FM-Integrator
- Optimierung der Ausschreibungsprozesse & Vergabeverfahren
- Nachhaltige Sicherung der Transformationserfolge
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Phase 1: Integration & Sofortige Wirksamkeit des Interimsmanagements
Monat 1–3
Klare Zieldefinition & Projektauftrag für den Interimsmanager
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Woche 1: Kick-Off & Bestandsaufnahme
Analyse der bestehenden FM-Prozesse, Strukturen & Organisation
Überprüfung der Betreiberpflichten gemäß BetrSichV, TRBS & GEFMA 190
Sofortige Identifikation kritischer Engpässe & Handlungsfelder
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Woche 2–3: Definition der Transformationsstrategie & KPI-Festlegung
Erarbeitung klarer Projektziele & Erfolgsmessungen
Festlegung eines stringenten Maßnahmenplans für Bau- & Betriebsführung
Etablierung eines digitalen Reportings für Transparenz & Controlling
Ergebnis: Projektauftrag des Interimsmanagers mit verbindlichen Zielen & KPIs
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Phase 2: Strukturierte Umsetzung der Transformation & Leistungsoptimierung
Monat 4–12
Baubegleitendes Facility Management & Betriebsführung
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Monat 4–6: Integration der Betreiberverantwortung in die Bau- & Betriebsführung
Frühzeitige Einbindung des Facility Managements in die Bauprozesse
Erstellung eines FM-Lastenhefts zur Übergabe an den Betrieb
Etablierung von digitalen Prüfprozessen & PVO-konformer Inbetriebnahme
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Monat 7–9: Effiziente Steuerung des Gewährleistungsmanagements
Erstellung von Mängelprotokollen & Risikomanagementplänen
Sicherstellung der Dokumentation aller Betreiberpflichten
Begleitung der technischen Abnahmen & finalen Bauübergabe
Ergebnis: Nahtloser Übergang von der Bau- in die Betriebsphase mit klarem Betreiberkonzept
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Monat 4–6: Erstellung & Optimierung von Ausschreibungsunterlagen
FM-Leistungsverzeichnisse auf Basis funktionaler Anforderungen
Definition von Qualitätsstandards für Wartung & Service-Levels
Abgleich mit rechtlichen Vorgaben (VgV, UVgO, SektVO)
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Monat 7–9: Durchführung von Vergabeverfahren & Vertragsmanagement
Analyse der Angebote & transparente Bewertung der Anbieter
Sicherstellung der Betreiberkonformität durch detaillierte Vertragsprüfung
Vergabe & Implementierung neuer Dienstleistungsverträge
Ergebnis: Effiziente Vergabe von FM-Leistungen mit maximaler Wirtschaftlichkeit
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Phase 3: Personal- & Leistungsentwicklung zur Effizienzsteigerung
Monat 13–18
Optimierung der Personalstrategie & Kompetenzentwicklung
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Monat 13–15: Qualifizierung des FM-Personals
Schulungen zu gesetzlichen Betreiberpflichten & Risikomanagement
Zertifizierungen für CAFM-Systeme & digitale FM-Prozesse
Entwicklung neuer Kompetenzmodelle für Facility-Manager
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Monat 16–18: Implementierung von Leistungskennzahlen & Benchmarking
Messung der Servicequalität & Leistungsbewertung durch KPIs
Optimierung der Vertragsstrukturen durch Kennzahlensysteme
Sicherstellung einer nachhaltigen Effizienzsteigerung durch Monitoring
Ergebnis: Höhere Kompetenz & Effizienz der FM-Teams für langfristige Betriebsstabilität
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Phase 4: Nachhaltige Verankerung der Transformation & Wissenstransfer
Monat 19–24
Sicherstellung der nachhaltigen Transformation
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Monat 19–21: Erstellung von Best Practices & SOPs
Dokumentation optimierter FM-Prozesse als Standardarbeitsanweisungen
Erstellung einer Transformations-Roadmap für langfristige Verbesserungen
Implementierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)
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Monat 22–24: Übergabe, Erfolgskontrolle & langfristiges Monitoring
Finale Präsentation der Transformationsergebnisse an das Management
Verankerung eines strukturierten Auditsystems zur Erfolgsmessung
Abschlussbericht & Übergabe an die dauerhafte Betriebsführung
Ergebnis: Langfristige Stabilität der umgesetzten Maßnahmen & Erfolgssicherung